Informationen der Verwaltung

Herr Borstel berichtet, dass 1989/1990 mitten in der Wendezeit in Großbeeren, neue Verwaltungsstrukturen geschaffen wurden. Es wurde beschlossen, dass alte Akten ins Archiv verwiesen werden oder vernichtet werden sollten. Jedoch wurden alte Akten nicht in Gänze vernichtet, sondern wurden in der Wendezeit von den Müllbergen zurückgeholt und tauchen nach und nach momentan bei eBay auf. Altbestände werden über ein Antiquitätengeschäft in Berlin angeboten. Es handelt sich um Akten von 1874 bis 1938.

Diese Akten aus dem Bezirk Großbeeren, Amtsbezirk und Amtsausschuss. Aktenvorschriften für Standesbeamte in Großbeeren und Gastwirtschaft Großbeeren in der Berliner Str. 25, das heutige Zapfwerk. Alte Bauakten hierzu, liegen der Gemeinde nicht mehr vor. Diese Bauakten werden derzeit angeboten, für 280,00€.

Des Weiteren die Schankwirtschaft in Herberge Herbert Kutsch, fehlt im Bestand. Auch die Gastwirtschaft Balke/Heinze, wozu es drei Pläne gibt, werden für 320,00€ angeboten. Ebenfalls wird die Akte Gaststätte Gumpert für 380,00€ angeboten.

Es handelt sich bei allen Akten, um wichtige Bauakten, welche in der Gemeinde Großbeeren fehlen. Herr Borstel hat beim Liegenschaftsamt prüfen lassen, ob sie der Gemeinde mit dem Preis entgegenkommen würden. Der Preis liegt derzeit bei 750,00€. Diese Akten liegen auch dem Landkreis nicht vor. Herr Borstel empfiehlt, auf Grund dessen, dass diese Akten für die Gemeinde, in Bezug auf die Historie Großbeerens als wichtig erachtet werden, gesichert werden. Mit der Rechtsanwaltskanzlei Dombert wurde bereits Rücksprache gehalten, es ist leider nicht möglich, dass die Akten zurückgeführt werden, ohne dafür zu bezahlen. Die Verwaltung möchte gerne diese vier Akten erwerben.

Die Gemeindeverwaltung hat eine entsprechende Hinweisgebung getätigt, bezugnehmend auf Covid-19 und die derzeitige Lage. Frau Laag hat diese Hinweisgebung auf der Homepage der Gemeinde online gestellt. Falls neue Erkenntnisse entstehen, werden diese ebenfalls auf der Homepage dargestellt.