Informationen der Verwaltung

 

Herr Wonneberger berichtet, dass die WfG und die Grünen die Bitte an die Verwaltung herangetragen hätten, eine Bewerbung für den Wettbewerb "Sportliche Gemeinde Brandenburg" abzugeben. Der Bürgermeister habe dies auf Grund von fehlenden Personalkapazitäten zunächst ausschlagen müssen. Es hätte im Anschluss jedoch verschiedene Korrespondenz mit Fraktionen und Hr. Dr. Schäfer stattgefunden, um doch noch einen Weg zu finden, die Bewerbung einzureichen. Er bittet um einen Sachstand von der Verwaltung.

Frau Laag bestätigt, dass alle Sportvereine und Einrichtungen angeschrieben worden seien, sodass diese möglichst viel Zuarbeit selbst leisten (Anzahl Mitglieder, Sportarten, Mitgliedschaft im LSB usw.). Die Verwaltung bündele diese Angaben und reiche die Bewerbung ein. Die Fristsetzung für die Rückmeldung der Sportvereine und -einrichtungen sei am 27.06.2020. Die Bewerbungsfrist sei am 30.06.2020. Frau Bresemann bietet an, ein Empfehlungsschreiben des Landessportbundes zu übermitteln, um dieses der Bewerbung beizulegen.

Herr Wonneberger betont, dass es hier nicht um eine nachträgliche Gängelung zu einer getroffenen Entscheidung gehe, eine solche Bewerbung jedoch der Gemeinde sehr zugute kommen kann und daher auch jeder mithelfe, um diese doch noch möglich zu machen.

Herr Steinhausen fragt, ob politisch noch etwas getan werden müsse, um den Vorgang zu bekräftigen. Frau Laag antwortet, dass der Vorgang an sich laufe und die Bewerbung fristgerecht abgegeben werde. Sie bittet die Politik jedoch um Vorschläge, wofür die Preisgelder im Falle des Gewinns verwendet werden sollen, da diese Angabe ebenfalls Bestandteil des Antrags sei.

Herr Krause regt an, die Formulierung möglichst allgemein zu halten, sodass später nochmals detailliert im Ausschuss empfohlen werden könne, wer welche Gelder erhält. Frau Dr. Pacholik schlägt vor, dass das Geld für das Gemeindefest 2021 verwendet wird. Herr Wonneberger erklärt, dass es bei der Bewerbung ausschließlich um Sport und Sportvereine geht, das Gemeindefest jedoch für alle Vereine und sonstigen Einrichtungen offenstehe. Es müsse bei der Verwendung der Mittel ein sportlicher Bezug hergestellt werden. Herr Steinhausen schlägt vor, die Schwimmfähigkeit der Schüler zu verbessern und auch Senioren Schwimmkurse bzw. den Transport zur Schwimmhalle anzubieten. Ein Vorteil wäre, dass damit kein Sportverein bevorzugt oder benachteiligt werde, da es in Großbeeren keinen Schwimmverein gäbe. Ein weiterer Vorteil wäre, dass mehrere Altersgruppen profitieren. Herr Krause gibt zu bedenken, dass ein weiterer Schwimmkurs innerhalb der Schulzeit auf Grund des Rahmenlehrplans und der Betreuungssituation schwer abbildbar sei. Herr Steinhausen schlägt daraufhin die Form einer Schwimm-AG vor. Herr Wonneberger ergänzt, dass auch Kita-Kinder im 5. oder 6. Lebensjahr hierfür in Frage kämen.

Frau Blume-Rottenbiller bringt als weitere Vorschläge Großspielgeräte wie z.B. Schach oder ein Trimmgerät für die Laufstrecke bei den Saufichten ein. Herr Görler-Czarnecki erinnert an eine konkrete Liste des Seniorenbeirats, welche Outdoor-Sportgeräte an welchen Stellen wünschenswert wären. Herr Lenz vom Seniorenbeirat begrüßt diesen Impuls. Als Standorte kämen seines Erachtens der genannte Weg bei den Saufichten oder der neue Weg hinter dem Rathaus in Frage. Herr Krause fragt bei Herrn Lenz nach, was ein Trimmgerät in etwa kosten würde. Herr Lenz antwortet, dass diese zwischen 2.000 und 7.000 Euro schwanken. Aber auch den Vorschlag des Seniorenschwimmens findet er unterstützenswert.

Frau Bergner bringt ein, dass sich die Kinder und Jugendlichen seit etlichen Jahren einen Skatepark wünschen.