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öffentlich


Angebot Diorama vom Privatmuseum Preußische Traditionen



 
Sachvortrag:

Frau Laag informiert, dass das Angebot von Herrn Bähr über ein in den Gedenkturm einzubauendes Diorama von 2018 zurückgezogen wurde. Unabhängig davon habe Herr Quitkatt der Verwaltung das Diorama aus dem Privatmuseum angeboten. Das Diorama sei 2 Meter tief und 4,10 Meter breit und umfasse 4.300 Figuren. Es komme auf Grund der Größe für die Aufstellung im Gedenkturm nicht in Frage. Es solle dennoch darüber nachgedacht werden, wie mit dem Angebot verfahren werden soll. Ein Foto des Dioramas würde der Einladung beiliegen. Es würde eine Schenkung erfolgen, wenn sich ein Standort in der Nähe des Ortskerns finden ließe.

Herr Steinhausen fragt, ob die Verwaltung geprüft hätte, welche Räumlichkeit in Frage kämen. Im Rathaus würde ihm kein ausreichend großer Raum einfallen, ebenso wenig wie im Feuerwehrgebäude und in der Alten Molkerei. Frau Laag teilt diese Einschätzung. Aktuell sei keine Räumlichkeit zur Aufstellung des Dioramas frei. Für künftige Bauten (Bebauung Alter Gutshof,  Bebauung am Turm) könne sich die Verwaltung eine Aufstellung gut vorstellen, bspw. als Bestandteil eines historischen Cafés.

Frau Dr. Pacholik informiert, dass dieses Diorama nicht 100 Prozent identisch mit der Schlachtdarstellung sei. Sie fragt, ob man nicht mit dem VSD verhandeln könne, das alte Diorama aus dem Gedenkturm zurückzuerlangen. Dieses entspräche eher der geschichtlichen Darstellung. Herr Steinhausen antwortet, dass Bestandteile des Dioramas im Turm stehen und damals kein Weg einer weiteren Zusammenarbeit möglich war. Er sei sich nicht sicher, ob das Diorama überhaupt noch existiere.

Herr Steinhausen fragt, ob die Möglichkeit bestehe, das angebotene Diorama so aufzustellen, dass es wind- und wettergeschützt ist. Wenn diese Möglichkeit bestünde, würden ihm weitaus mehr Flächen einfallen, die für eine Aufstellung in Frage kämen, etwa der Vorplatz des Gedenkturms. Frau Dr. Pacholik regt an, das Diorama sogar zusammen mit dem Gebäude/Schuppen umzusetzen.

Herr Wonneberger erfragt die Hintergründe, warum das damalige Diorama aus dem Turm entfernt wurde und wer der VSD sei. Herr Steinhausen erklärt, dass der Verein ABM-Kräfte beschäftigt habe, die bspw. das Diorama angefertigt haben, historische Kostüme für das Siegesfest genäht haben, das Tourismusbüro besetzt haben usw. Die neue Vereinsführung habe sich irgendwann mit Gemeindevertretern überworfen und der Vertrag wurde gekündigt, da man für das Geld keine entsprechenden Leistungen mehr erhielt. Im regelrechten Rosenkrieg habe man sich getrennt und der Verein habe alles zurückgezogen, was er erbracht habe und eben auch das Diorama ausgebaut. Herr Wonneberger bittet die Verwaltung, diese Details zu prüfen. Frau Laag informiert, dass sie seit circa einem halben Jahr versucht, mit dem VSD Kontakt aufzunehmen, auch über Herrn Kober, der einen Direktkontakt hatte. Beide hätten keinen Erfolg gehabt. Das Diorama scheint sich auch mehr oder weniger aufgelöst zu haben, einige Figuren seien im Archiv und im Turm. Sie könne demnach nicht viel Hoffnung machen, dass da nochmal etwas zustande kommt.

Herr Wonneberger greift die Idee auf, anstelle eines physischen Dioramas eine digitale Lösung zu finden. Herr Steinhausen befürwortet dies, da sich die gesamte Museumslandschaft aktuell einem digitalen Wandel unterziehe. Er bittet Frau Laag, fachlichen Input einzuholen, was machbar ist und mit welchen Kosten dies verbunden sein würde. Frau Krause gibt den Hinweis, dass man sich an den Museumsverband Brandenburg wenden könne.

Herr Steinhausen schlägt darüber hinaus eine gusseiserne Schlachtdarstellung als zusätzliche Sehenswürdigkeit vor. Herr Wonneberger und Herr Krause regen an, mit QR Codes zu arbeiten.
 

 




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