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Beratung weitere Sportentwicklung in Großbeeren



Herr Schäfer führt aus, dass man sich schnellstmöglich über den Neubau der Halle / des Clubgebäudes einig werden müsse. Er sieht vor allem Klärungsbedarf in zwei Punkten: 
1.             Standort: Der Landkreis soll gemäß Herrn Krause (Landessportbund) geäußert haben, dass der Standort bei Grün-Weiß nicht befürwortet werden würde, da die Beantragung damals bereits sehr holprig gelaufen sei und sehr viele Auflagen zu überbrücken wären. Daher stellt sich die Frage, ob der Standort an der Wasserskianlage von der Gemeinde favorisiert werden kann.  
2.             Co-Finanzierung: Herr Schäfer geht davon aus, dass der Landessportbund die in Aussicht gestellten Fördermittel zur Verfügung stellt. Dennoch seien große Eigenmittel notwendig, für die man auch Sponsoren finden könne. Die Frage sei, soll die Gemeinde die Planung übernehmen oder soll man das in private Hand geben und planen lassen und dann der Gemeinde z.B. nach 5 Jahren überschreiben. Das wäre wohl ein rechtlich möglicher Schritt. Das hätte den Vorteil, dass man keinen B-Plan machen muss, der sehr viel Geld und Zeit kostet, sondern stattdessen einen objektbezogenen B-Plan machen könne. Ähnlich sei auch Rot-Weiß vorgegangen und habe das Gelände anschließend von der Gemeinde gepachtet. Das würde die Verwaltung massiv entlasten - Herr Ritter habe kürzlich geäußert, Kapazitäten seien gar nicht vorhanden um einen B-Plan an der Wasserskianlage zu bearbeiten. Wenn dieser allerdings nicht gemacht wird, gäbe es auch keine Fördermittel. Somit sei man unter Zeitdruck und sollte versuchen, dieses Jahr eine Entscheidung zu treffen und eine Beplanung in Angriff zu nehmen, abhängig auch von den Ergebnissen der Sportentwicklungsstudie. Aber wenn nicht bald mit den Arbeiten am B-Plan angefangen würde - so ein B-Plan dauere 1,5-2 Jahre - dann gäbe es für 2021 und für 2022 keine Fördermittel mehr. Das gleiche beträfe dann auch die Erweiterung von Grün-Weiß (Bau eines Kleinkunstrasens, Kalthalle, Drainage, Flutlichtanlage) und die Tennisplätze, da es sich um ein Gesamtprojekt handele. Deshalb der Vorschlag, sich darüber einig zu werden, ob man über die private Schiene planen möchte oder die Planung in der öffentlichen Hand lassen möchte. Darüber hinaus solle der Standort sondiert und damit in den Bauausschuss gegangen werden.
Frau Pacholik weist darauf hin, dass es keinen bestätigten Flächennutzungsplan gäbe und somit generell die Frage geklärt werden müsse, wo Baurecht besteht. Herr Schäfer sagt, dass Baurecht weder bei Grün-Weiß noch bei der Wasserskianlage bestünde und genau deshalb ein B-Plan dringend erstellt werden müsse. Ein objektbezogener B-Plan würde hierbei deutlich kürzer dauern. Der Vorteil bestünde darin, dass man ein Teilgebiet herausnehmen könne, dieses von der Gemeinde pachten und bebauen lassen könne. Das würde dann wohl nur ein dreiviertel Jahr dauern.   
Herr Busch fragt, wer die Planung leisten würde, wenn man es aus der öffentlichen Hand nähme. Herr Schäfer antwortet, dass er mit Investoren im Gespräch sei, die einen nicht unerheblichen Betrag dazugeben würden. Herr Grzeskowiak ergänzt, dass dieser dann die Flächen bebauen, das Gebäude errichten und sich so refinanzieren würde. Herr Schäfer führt weiter aus, dass es auch noch andere Fördertöpfe gäbe, die man nutzen könne - auch über weitere Vereine oder bspw. den Seniorenbeirat, für den es weitere Möglichkeiten gäbe, Landes-Fördermittel zu beantragen. Und natürlich könne auch bei einer privaten Planung ein Teil durch die Gemeinde geleistet werden, sodass man auf insgesamt 25 % Eigenanteil kommt. Die Planungsleistung selbst würde durch einen externen Stadtplaner erfolgen, also vergeben werden.
Herr Grzeskowiak bittet die Gemeinde festzustellen, welche rechtlichen Möglichkeiten bestehen und ob das so funktioniert, wie Herr Schäfer skizziert hat. Bevor da keine Klarheit und Sicherheit besteht, könne nicht vorangeschritten werden. Außerdem müsse geprüft werden, ob die Förderrichtlinien ein solches Vorgehen zulassen. Beides sollte schnell beantwortet werden. Das Projekt sollte außerdem im Bauausschuss vorgestellt werden.
Herr Grzeskowiak informiert, dass am kommenden Dienstag ein Termin mit allen Vereinen verabredet ist zur ersten Besprechung des Sportentwicklungskonzepts.
Frau Blume-Rottenbiller informiert, dass das Empfehlungsschreiben für Herrn Schäfer seit heute in der Verwaltung bereit liegt.
 

 
 




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Tel.: (033701) 3288-0
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