Beratung und Empfehlung Eruierung und Gewinnung von Partnergemeinden

 

Frau Laag erläutert, dass es einen gemeinsamen Vertrag zwischen Großbeeren, Lewin Klodzki und Bystré gibt. Dieser läge der Einladung bei. Hintergrund dieses Vertrags sollen die Sportspiele der Feuerwehren gewesen sein. Zusätzlich zu diesem Vertrag wurde mit Lewin Klodzki eine Urkunde zur Städtepartnerschaft unterzeichnet, nicht jedoch mit Bystré. Von Herrn Schwarz, der die Partnerschaft aktiv begleitet hatte, liegt eine schriftliche Einschätzung vor. Die Partnerschaft zu Lewin Klodzki sei aktiv und regelmäßig. Von Bystré gäbe es maximal einmal im Jahr den Besuch einer Schulklasse. Ein Gegenbesuch finde nicht statt.

Frau Laag stellt anschließend die Kurzportraits der Städte bzw. Gemeinden Lewin Klodzki, Bystré, Altenbeken (bei Paderborn), Montereau-Fault-Yonne in Frankreich (Vorschlag von Deutsch-Französischem Ausschuss), Klodzko in Polen (Vorschlag von 6-pfündiger Fußbatterie) sowie Molsheim, Betschdorf und Buchsweiler im Elsass (Vorschläge vom Kulturverein).

Herr Wonneberger weist darauf hin, dass auch Fraktionen Vorschläge einbringen sollten und bittet um Rückmeldung. Diese bleibt aus.

Frau Blume-Rottenbiller kann die Argumentation nicht nachvollziehen, dass die eine Partnerschaft weitergeht als die andere, da zwei identische Verträge vorliegen, die am selben Tag unterzeichnet wurden. Frau Laag erklärt, dass der Unterschied darin läge, dass mit Lewin Klodzki im Anschluss eine Urkunde über die Städtepartnerschaft unterzeichnet wurde und ein aktiver Austausch besteht, mit Bystré jedoch nicht. Frau Löchel habe dankenswerterweise auch nochmal bei Herrn Ahlgrimm nachgefragt. Frau Löchel erklärt, dass Herr Ahlgrimm wie folgt geantwortet habe: Der Vertrag sei  seinerzeit für das Spiel ohne Grenzen geschlossen worden, um dort teilnehmen und eine Förderung erhalten zu können. Im Anschluss hätte im Raum gestanden, wie weiter vorangegangen werden solle. Im Ergebnis sei mit Lewin Klodzki eine richtige Partnerschaft entstanden, die mit der Urkunde besiegelt wurde. Die Kontakte zwischen den Verwaltungen zu Bystré seien leider im Sande verlaufen.

Frau Blume-Rottenbiller äußert, man müsse sauber damit umgehen, da es einen unterzeichneten Vertrag gäbe. Daher müsse man nun sehen, wie damit weiter umgegangen wird. Frau Laag antwortet, dass man genau aus diesem Grund das Thema bespreche, um eine Entscheidung herbeizuführen.

Frau Blume-Rottenbiller informiert, dass die WfG-Fraktion nichts gegen eine Ausweitung der Partnerschaften habe, jedoch nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Diese würde weitere Kapazitäten in der Verwaltung binden, die im Moment für andere wichtigen Dinge benötigt werden. Daher plädiert sie dafür, das Thema in den weiteren Jahresverlauf nach hinten zu verschieben.

Herr Bartoszek möchte den Vertrag ebenfalls aufgreifen und findet, man sollte zumindest einmal bei den Gemeinden anfragen, ob weiterhin Interesse an der Partnerschaft bestehe, bevor man entscheide, wie weiter vorgegangen werden soll. Darüber hinaus stimmt er Frau Blume-Rottenbiller zu, dass es im Moment dringendere Probleme gäbe.

Herr Wonneberger fasst zusammen, dass das Thema Städtepartnerschaften in den Sommer oder Spätherbst verschoben wird.

Herr Anton ergänzt aus dem Publikum, dass er ebenfalls von Anfang an in das Thema Partnerschaften involviert war und er bestätigen kann, dass der Kontakt mit Bystré darauf beschränkt sei, dass eine Gruppe einmal jährlich Berlin besuche und Diedersdorf als preiswerte Unterkunftsmöglichkeit nutze. Zudem gibt er zu bedenken, dass die vorgeschlagene Stadt Klodzko etwa 20-30 km entfernt von Lewin Klodzki liegt und deren Kreisstadt ist. Eine Partnerschaft mit Klodzko mache aus seiner Sicht daher keinen Sinn und würde die Bürger von Lewin Klodzki eher verstimmen.

Es folgt eine Abstimmung für Zurückstellung bis Sommer 2020.

 

Martin Wonneberger

Ausschussvorsitzender