Beratung Diorama

 

Herr Kober informiert, dass Herr Bähr, ein Diorama-Hersteller aus Leipzig, bereits vor Ort in Großbeeren gewesen sei. Anwesend waren weiterhin Herr Borstel, Herr Fischer, Herr Schwarz und Frau Glasmacher. Ein halbes Jahr später sei noch immer keine Rückmeldung durch die Gemeinde erfolgt, sodass der Hersteller keine weiteren Vorarbeiten geleistet habe. Nach Einschätzung von Herrn Kober würde sich Herr Bähr jedoch noch einmal darauf einlassen, wenn ein Besuch durch Herrn Kober und dem Bürgermeister stattfände und man Nägel mit Köpfen machte. In einem Jahr sei der Bau jedoch nicht zu schaffen.

Weiterhin habe Herr Kober versucht, mit Herrn Wolf vom VSD Kontakt aufzunehmen, jedoch erfolglos. 

Herr Wonneberger bittet die Ausschussmitglieder um eine Diskussion, ob ein solches Diorama für Großbeeren gewünscht sei oder nicht und ggf. einen Zeitplan aufzustellen.

Frau Blume-Rottenbiller weist darauf hin, dass das Angebot Positionen enthält, die nicht im Preis enthalten sind und möchte wissen, welche Kosten für diese Positionen on Top anfallen. Herr Kober rechnet mit ca. 500 € für den Kasten. Herr Krause schätzt dagegen etwa 5.000 € für Tischlerarbeiten und Transport. Frau Blume-Rottenbiller verweist auf den fehlenden Haushalt und daher die Unkenntnis, ob die Summe in den Haushalt reinpasst. Sie fragt, ob von der Verwaltung geprüft wurde, ob sich Bürger oder GVZ-Anrainer bereit erklären, das Diorama finanziell zu unterstützen.

Frau Laag erklärt, dass sie nicht zu einer Spende aufrufen könne, wenn noch gar nicht klar wäre, ob es überhaupt zu einem Diorama kommt. Es müsse erst eine grundsätzliche Entscheidung her. Frau Blume-Rottenbiller entgegnet, dass die Verwaltung dasselbe von ihr erwarte - eine Entscheidung, ohne den Haushalt zu kennen. Auch Herr Bartoszek könne keine Empfehlung abgeben, solange keine Zahlen vom Haushalt bekannt sind.

Herr Wonneberger glaubt, dass der Ausschuss durchaus in er Lage wäre, ein Stimmungsbild abzugeben, ob ein neues Diorama gewollt ist und eine entsprechende Empfehlung abzugeben. Im Anschluss würde es ohnehin nochmals eine Prioritätenliste aus allen Ausschüssen geben, deren Realisierung auf Grundlage eines Haushaltes diskutiert wird.

Frau Brückner stößt zum Ausschuss dazu (sie habe keine Einladung erhalten) und merkt an, dass sie mit dem Diorama ein grundsätzliches Problem habe. Immer dann, wenn es darum gehe, die Geschichte Großbeerens zu sehr auf das Kriegerische zu reduzieren, enthalte sie sich oder stimme dagegen. In dem Fall werde sie nicht dagegen stimmen, da sie die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen zu würdigen weiß; sie werde sich entsprechend enthalten.

Herr Kober merkt an, dass er es nicht verstehe, über die Finanzierung des Dioramas zu diskutieren, aber gleichzeitig die Eintrittsgelder für den Gedenkturm komplett zu erlassen. Das Diorama könne aus den Eintrittsgeldern über die Jahre refinanziert werden.

Herr Bartoszek entgegnet, dass die Eintrittsgelder bei weitem nicht für eine Finanzierung des Dioramas reichen würden. Allerdings sollten aus seiner Sicht Spenden möglich gemacht werden.

Es folgt die Abstimmung in Abhängigkeit vom Haushalt 2020.

 

Martin Wonneberger

Ausschussvorsitzender